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Landtagswahl

Diakonie bietet Sozial-O-Mat zur Landtagswahl in Hessen

Sozial-O-Mat

Eine Social-Media-Kampagne informiert über den Sozial-O-Maten

Wie stehen die Parteien zu sozialpolitischen Fragen? Vor der Landtagswahl in Hessen schafft hier der Sozial-O-Mat der Diakonie Hessen Klarheit. Mit dem Sozial-O-Mat können die eigenen Standpunkte mit den Positionen der Parteien verglichen werden.

Sechs Wochen vor der Landtagswahl bringt die Diakonie Hessen einen Sozial-O-Mat an den Start. Das Angebot richtet sich an die rund 4,3 Millionen Wahlberechtigten, die am 8. Oktober darüber entscheiden, wer in Hessen in den nächsten Jahren regiert. Der Fokus liegt auf sozialpolitischen Themen aus den Bereichen Wohnen, Arbeit, Bildung, Gesundheit und Pflege sowie Migration.

Eigene Standpunkte mit Positionen der Parteien vergleichen

Alle zur Wahl antretenden Parteien wurden zu ihren Positionen befragt. Mit Hilfe des Sozial-O-Mat können eigene Standpunkte auf spielerische Art mit den Positionen der Parteien verglichen werden. Politisches Vorwissen ist nicht nötig. Die einzelnen Forderungen werden durch fiktive Fallbeispiele mitten aus dem Leben anschaulich gemacht. „Mit dem Sozial-O-Mat wollen wir auch die Menschen erreichen, die sich vielleicht gar nicht allzu sehr für Politik interessieren. Viele unterschätzen, welche Auswirkungen sozialpolitische Entscheidungen haben, durchaus auch auf das eigene Leben oder das direkte Umfeld“, erläutert Carsten Tag, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen. „Politisch Interessierte können tiefer einsteigen und sich mit den Positionen der Parteien zu den einzelnen Forderungen auseinandersetzen. Der Sozial-O-Mat soll einen Beitrag dazu leisten, überhaupt zur Wahl zu gehen. Denn nur wer wählt, entscheidet mit über die Zukunft Hessens.“ Zu erreichen ist das Tool unter:

hessen.sozialomat.de

Orientierungshilfe für die Wahlentscheidung, aber keine Wahlempfehlung

Zu insgesamt 20 Thesen aus fünf Themenbereichen konnten sich die Parteien durch Zustimmung, Ablehnung oder Enthaltung positionieren und ihre Antworten begründen. Wer den Sozial-O-Mat durchgespielt hat, kann sich die persönliche Schnittmenge der eigenen Antworten mit denen von beliebig vielen Parteien anzeigen lassen. Außerdem können alle von den Parteien eingesendeten Begründungen zu ihren Antworten direkt im Sozial-O-Mat eingesehen werden. So entsteht eine thematische Orientierungshilfe für die persönliche Wahlentscheidung. Die Diakonie Hessen spricht jedoch keine Wahlempfehlungen aus. Die persönliche Schnittmenge in der Auswertung ergibt sich allein aus dem Abgleich der Antworten der User mit den Antworten der Parteien. Der Sozial-O-Mat hat noch ein weiteres Ziel: Er soll anregen zur Diskussion - in der Familie, im Freundeskreis, in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Gemeinde oder im Verein - und dabei den Blick auf wesentliche politische Fragen lenken, die für unsere Gesellschaft von grundlegender Bedeutung sind.

Social Media Kampagne „Wähle eine gerechtere Welt - Du hast es in der Hand“

Begleitet wird die Aktion durch die Social Media Kampagne „Wähle eine gerechtere Welt - Du hast es in der Hand“. Die Kampagne arbeitet mit KI-generierten Bildern, die eine perfekte und gerechte Welt zeigen. Um dann in der Auflösung deutlich zu machen: gerade sieht es leider anders aus.

Unterschiede der Parteien in sozialpolitischen Fragen bewusst machen

Laut Carsten Tag zeige der Sozial-O-Mat deutlich, dass sich die Auffassungen und Grundhaltungen der Parteien in sozialpolitischen Fragen manchmal weniger, teilweise jedoch stark unterscheiden. Die Beurteilung der Thesen und die Begründungen der Parteien zeigen, dass es eine Wahl gibt zwischen unterschiedlichen Positionen. Der Sozial-O-Mat möchte helfen, diese Unterschiede zu erkennen und motivieren, die Wahl-Möglichkeiten zu nutzen. Begleitet wird der Sozial-O-Mat von einer eigenen Infoseite der Diakonie Hessen mit Hintergrundpapieren und -informationen.


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