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"Krisenen-Kompass"

Handy-App zur Vorbeugung bei Gedanken an Suizid

Eine App fürs Handy hilft, mit den Gedanken an Suizid fertig zu werden.

Mit einer kostenlosen App für Handys will die Telefonseelsorge Deutschland die Suizid-Prävention verbessern. Die App "Krisen-Kompass" hilft dabei, mit Gedanken an eine Selbsttötung fertig zu werden.

Der "Krisen-Kompass" richtet sich an Menschen in einer suizidalen Krise und an Menschen, die jemanden unterstützen möchten oder einen Angehörigen durch Selbsttötung verloren haben.  "Wir haben die App entwickelt, um jene zu unterstützen, die sich nicht trauen mit uns zu sprechen oder uns zu schreiben. Wir hoffen, dass dieses niederschwellige Angebot das Rüstzeug an die Hand gibt, einen Krisenfall besser zu meistern", erklärt Dorothee Herfurth-Rogge, Vorsitzende der Evangelischen Konferenz für TelefonSeelsorge und Offene Tür e.V.

Erste-Hilfe-Koffer für den Notfall

Im "Krisen-Kompass" stehen Funktionen bereit, die auch in der Psychotherapie genutzt werden wie zum Beispiel die Aufzeichnung von Stimmungen als Tagebuchfunktion oder das Anlegen eines Safety-Plans. Er kann in stabilen Momenten angelegt werden und ist sehr hilfreich, wenn man weiß, in der Krisensituation kann ich darauf zurückgreifen.

Als Erste-Hilfe-Koffer für den Notfall kann man in der  App außerdem persönliche Archive anlegen, um aufbauende Gedanken oder persönliche Fotos, Erinnerungen oder Lieder zu speichern. Erläuterungen von Entspannungstechniken sowie Kontakte für den Notfall wie TelefonSeelsorge und andere professionelle Anlaufstellen, geben konkrete Hilfestellungen für eine Krise.

 

Die App können Sie hier herunterladen

Für iOS

Für Android

Haben Sie Suizidgedanken? Hier gibt es Hilfe
Menschen mit Suizidgedanken können sich an die Telefonseelsorge wenden. Sie ist unter den Rufnummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 sowie 116 123 täglich rund um die Uhr erreichbar. Sie berät kostenfrei und anonym. Der Anruf findet sich weder auf der Telefonrechnung noch in der Übersicht der Telefonverbindungen wieder. Es gibt auch eine E-Mail-Beratung. Der Mailverkehr läuft über die Internetseite der Telefonseelsorge und ist daher nicht in Ihren digitalen Postfächern zu finden. Hier geht es zur Telefonseelsorge.


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